Der SC Obersprockhövel lag im Duell der Westfalenliga 2 zwischenzeitlich mit 0:2 zurück, erkämpfte sich aber am Ende ein 3:3 bei Westfalia Herne. Drei Standardtore ermöglichten die Aufholjagd.
Nachdem der SC früh mit zwei Toren in Rückstand geraten war, brachte Steven Frühlauf seine Mannschaft per Elfmeter kurz vor und kurz nach der Pause zurück ins Spiel. Ab der 62. Minute musste Obersprockhövel jedoch erneut einem Rückstand hinterherlaufen, bis Adrian Wasilewski per Freistoß den erneuten Ausgleich erzielte.
Mit drei Standardtoren entführt der SC Obersprockhövel einen Punkt aus Herne. Angesichts des schwachen ersten Durchgangs, war der SC auf eine Reaktion angewiesen. „Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht da, darum musste ich auch reagieren", erklärte Trainer Robert Wasilewski, der bereits nach 40 Minuten das erste Mal umstellte. „Ich habe überlegt, nach 35 Minuten gleich dreimal zu wechseln", gestand er nach dem Spiel.
Wie bereits zuvor von RevierSport berichtet (reviersport.de/fussball/verbandsliga/a611230---westfalenliga-2-sechs-tore-spektakel-herne-schiedsrichter-regeltechnisch-unterirdisch.html), war Hernes Trainer Christian Knappmann nicht mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns zufrieden. Eine Einschätzung, die Obersprockhövels Cheftrainer teilweise teilen konnte: „Meiner Meinung nach war der erste Elfmeter keiner, aber wir haben das dankend angenommen und sind so zurück ins Spiel gekommen."
Trotz der schwachen ersten Halbzeit hätte Obersprockhövel den Krimi gegen Herne am Ende beinahe für sich entschieden. Zahlreiche Freistöße und Chancen aus dem Spiel gab es, jedoch scheiterte man immer wieder am überragenden Schlussmann der Westfalia, Daniel Dudek. Wasilewski sparte nach der Partie nicht mit Lob für den 20-jährigen Keeper: „Kompliment an Dudek. Zwei Minuten vor Schluss hatten wir die Chance auf die Führung – den hält nicht jeder Torwart in der Liga.“
Mit dem Remis festigt sich der SC Obersprockhövel den achten Platz in der Liga und startet die Rückrunde aus der oberen Tabellenhälfte.